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Öko -Nomen
hamburger
wirtschaft
01/2016
Foto: Carlsberg
Foto: Scholz & Friends
Foto: Sprinkenhof GmbH / Beate Zoellner
Benjamin Sonne (35) ist seit dem 1. Januar
Geschäftsführer Handel bei der
Carlsberg
Deutschland GmbH
. Er war zuletzt Senior
Account Manager beim Pharmaunternehmen
GlaxoSmithKline sowie Key Account Manager
bei Wrigley. Bei seinem neuen Arbeitgeber ist
Sonne kein Unbekannter: Bereits vor seinem
Wechsel zum Kaugummihersteller Wrigley im
Jahr 2012 hatte er verschiedene Positionen
im Vertrieb bei Carlsberg inne.
Panja Grünewald (44) gehört seit 1. Januar zur
Geschäftsführung von
Scholz & Friends Ham-
burg
. Den Standort leitet sie mit Roland Bös.
Zudem führt Grünewald mit Chief Strategy
Officer Constantin Dudzik das 30-köpfige
Team der Scholz & Friends Strategy Group in
Deutschland. Sie begann ihre Werberlaufbahn
1995 bei J. Walter Thompson. Nach Stationen
bei &EQUITY und Springer & Jacoby kam die
Strategie-Expertin 2006 zu Scholz & Friends.
Martin Görge (49) wurde zum 1. November
2015 zum Geschäftsführer der
Sprinkenhof
GmbH
und der
IMPF Hamburgische Immobi-
lien Management Gesellschaft mbH
ernannt.
Bei der LEG Schleswig-Holstein Landesent-
wicklungsgesellschaft mbH, DGAG Deutsche
Grundvermögen AG und Pirelli Real Estate
Deutschland GmbH hat Görge bereits Erfah-
rungen mit Immobilien der öffentlichen Hand
gesammelt. Zuletzt hat er die Kühne Immobi-
lia GmbH geführt.
schaffen Bühnen, wo bisher keine waren. Denn über ihre Onlineplattform SofaConcerts
(www.sofaconcerts.org) kann seit Dezember 2013 praktisch jeder zum Konzertveranstalter
werden. Viel Platz braucht man dafür nicht. „Die neuen Bühnen sind so kreativ und unkon-
ventionell wie jeder einzelne Gastgeber“, sagt Schütt (29). „Darunter sind Studenten-WGs,
Wohnzimmer junger Familien, Flure und Gärten von Hausgemeinschaften, aber auch Cafés,
Studios und kleine Läden.“ Gemeinsammit ihrer Schulfreundin Marie-Lene Armingeon (28)
hat sie mittlerweile mehr als 2000 Musiker aus 16 Ländern mit Gastgebern aus Deutsch-
land, Frankreich, der Schweiz, Österreich, Italien und sogar Brasilien zusammengebracht.
Ihre Webseite, auf der sich Musiker und Gastgeber vorstellen, Kontakte knüpfen sowie
Feedback geben können, gibt es in deutscher, englischer und französischer Sprache. Sofa
Concerts finanziert sich über eine Vermittlungsprovision. 13 Prozent der Gagen, die die
Künstler und Gastgeber untereinander vereinbaren, erhalten Schütt und Armingeon. Diese
liegen im Schnitt bei 150 Euro für Konzerte im persönlichen Rahmen, bei größeren Ver
anstaltungen wird es mehr. „Wir wollen das internationale Wachstum forcieren und An-
laufstelle für spannende neue Livemusik in ganz Europa sein“, so Miriam Schütt über die
Zukunft der Plattform. Dass das Konzept ankommt, zeigen auch die Preise, über die sich
die beiden Gründerinnen bereits freuen konnten. So haben sie beim Hamburger Music Worx
Day 2014 sowohl den Publikums- als auch den Jurypreis gewonnen. Und erst Ende Novem-
ber wurden sie als Kultur- und Kreativpiloten 2015 im Bundeskanzleramt geehrt.
Miriam Schütt und Marie-Lene Armingeon
Geben Nachwuchskünstlern eine Bühne: Marie-Lene Armingeon (li.) und Miriam Schütt
vermitteln Musiker für kleine Wohnzimmerkonzerte
Foto: Ulrich Perrey