April 2019

HAMBURGER WIRTSCHAFT 34 BAUPROJEKT IN BERGEDORF D as Bauwerk ist gewaltig, die Hausfront misst rund 75 Meter. Vier Stockwerke sind es. Der Bagger meistert die Herausforderung den- noch spielend. Immer wieder schlägt er seinen Greifarm in die Fassade. Beton bröckelt, Dach und Wände stürzen ein, Schutthaufen entstehen. So soll es sein, der Abriss des alten Postgebäudes war nötig, damit hier in den kommenden Jahren der neue Wohn-, Büro- und Medizinkomplex „Bergedorfer Tor“ entstehen kann. „Der Longfront-Raupenbagger hat ganze Arbeit geleistet“, sagt Karl-Friedrich Konietzky, einer der beiden geschäftsführenden Gesellschafter der Pro- jektgesellschaft, „mit seinem fast 30 Meter langen Greifarm kann er sogar Betonsäulen durchkneifen.“ Rund 33000 Kubikmeter Abbruchmaterial kamen zusammen, und der Abbruch dauerte nur zehnWo- chen – dank des genau abgestimmten Einsatzes von fünf Baggern: „Wir haben immer von unserem Bag- ger-Ballett gesprochen“, so Konietzky. Neues Tor zumDorf In Bergedorfs Zentrum entsteht ein neues Quartier. Bei dessen Bau sind Recycling und Nachhaltigkeit Trumpf. Der geplante Innenhof soll Raum für Kinder und Kontakte zu Nachbarn bieten

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