März 2018

dardanwendung für den Versicherungsbereich zu vermarkten. So etwas gab es in dieser Form noch nicht auf demMarkt: „Das war imGrunde genommen ein Selbstgänger“, freut sichHeydorn über seinen damaligen Einstieg als Unternehmer. Zum ersten Kunden Deutscher Ring (heute als Basler Versicherungen immer noch da- bei) gesellten sichmit der Zeit andere Versicherungen, Sterbekas- sen, Pensionsfonds, berufsständische Versorgungswerke, Kredit- institute und Bausparkassen aus Deutschland und Österreich. „Wir haben anfangs auch für andere Branchen programmiert, mussten dann aber feststellen, dass es besser ist, sich auf eine Sa- che zu spezialisieren“, erzählt Heydorn. Vor allem, weil die Soft- ware-Pioniere in den frühen 1980er-Jahren ganz schnell mit dem Problem konfrontiert wurden, dass es mit dem Programmieren allein nicht getan war. „Damals gingen die Kunden davon aus, dass ein Computerprogramm ein fer- tiges Produkt sei, das ohne Schwierig- keiten für immer und ewig läuft“, be- richtet der Veteran aus der Urzeit der IT-Branche. Schnell wurde klar, dass die Com- puterbranche sehr dynamisch funkti- oniert. Wartungsverträge wurden zum Standard. Heute werden die Probleme auf und vor dem Monitor via Internet und Hotline betreut, was wesentlich weniger Personal erfordert. Auch im Bereich der Büromaschinen hat sich in den vergangenen 40 Jahren einiges getan. Die damaligen großen Namen der mittleren Datentechnik Mannes- mannKienzle oder Nixdorf mit jeweils eigenen Betriebssystemen sind seit Jahrzehnten vomMarkt gefegt. Die sechste Version von VAMOS istmit der Standardprogrammier- sprache Java programmiert, begnügt sich mit einem Windows- Rechner und arbeitet auf allen gängigen Serversystemen. Um auf dem Markt des Altersvorsorgemanagements für die Zukunft gewappnet zu sein, ist die ProFontis GmbH (neunMitar- beiter) mit dem Versicherungs-IT-Marktführer Innovas (über 200 Mitarbeiter) eine Arbeitsgemeinschaft eingegangen. Trotzdem soll es bei der ProFontis GmbH, wo die Gattin des Geschäftsfüh- rers den Kaffee serviert, weiterhin familiär zugehen, auch wenn sich der Software-Methusalem zurückzieht. An seinem 75. Ge- burtstag will Karlheinz Heydorn die Geschäftsführung an seine Tochter, die Sozialwirtin Brigitte Bellini, und den DV-Kaufmann Rüdiger Schuldt übergeben. Kai Rehländer redaktion@hamburger-wirtschaft.de Telefon 36138-563 Tel.: 040/53879800 · Fax 040/5386095 www.hinsch-info.de Mietwärme Mietlüfter Bautrockner Neu: Heiz Trailer 150 kW / 300 kW Neu: Heiz Trolleys 18 – 40 kW Elektro mobile Warmluftgeräte 2 – 200 kW mit Öl/Gas/Strom, für Bau/Zelt/Event, Notfallwärme mit Brennstoffversorgung ! Tel. 05051 976-0 www.cornils.de info@cornils.de Gewerbebau in Stahl www. p a s s i v b a u . n e t Krückauring 3f D-24568 Kaltenkirchen Fon – 04191/95 3786-0 Fax – 04191/953786-9 G EWE R B E B A U im Passivhausstandard Bürogebäude, Produktions- und Lagerhallen Zu Beginn arbei- tete Karlheinz Heydorn (oben mit Tochter Brigitte Bellini) mit Magnetkon- tenrechnern. Im Bild: Kienzles Modell 6000 Informationen, Beratungs- und Qualifizierungsangebote sowie Veranstaltungen zum Thema Digitalisierung finden Sie hier: www.hk24.de/digitalisierung Informieren Sie sich!

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